Highlights 2016
Bierbrauen am 5. November mit Ulrich Janetzko
In der Küche der Festhalle treffen wir uns am Samstag morgen um 9.00 Uhr. Noch ahnten wir nicht,
dass gut Ding auch viel Weile haben will, wenn man ein leckeres Festbier brauen möchte.
Was vor über 8000 Jahren mit dem Brotbacken angefangen hat, als man die Spontangärung entdeckt hat und die Mönche vor vielen Jahren perfektioniert haben, wollen auch wir bei einem Braukurs mit Janne, alias Ulrich Janetzko, erlernen, der sein Wissen gerne an uns Landfrauen weitergibt. Das passt zu uns, wurde doch das Bier seit der Germanenzeit im Haushalt von Frauen gebraut.
Getreu dem Deutschen Reinheitsgebot, das seit 1516 besteht, haben wir zuerst eingemaischt, d.h. das Gerstenmalz mit dem Brauwasser vermischt. Das ganze wurde stufenweise erhitzt, um für die Enzyme, die beim Maischen enstanden sind, günstige Arbeitsbedingungen zu schaffen. Bei 40-45 Grad werden die Gerüstsubstanzen der Gerstenzellen abgebaut, so dass Stärke freigesetzt wird. Bei 45-55 Grad werden die Pflanzenproteine zu Peptiden und Aminosäuren abgebaut und bei 60-65 Grad wird dann die Stärke von den Amylasen zu Maltose und Glucose abgebaut. Abschließend wird die Maische filtriert. Der nicht wasserlösliche Rückstand dient als Viehfutter. Das Filtrat wird nun mit weiblichen Hopfenblüten vermischt und gekocht. Der Hopfen gibt dem Bier den bitteren Geschmack und sorgt auch für die Haltbarkeit. Die fertige Würze wird nun filtriert und auf 10-15 Grad abgekühlt. Beim untergärigen Bier setzt sich die Hefe nach der Gärung am Boden ab, beim obergärigen Bier steigt sie nach oben. Die Hauptgärung dauert ca. 1 Woche, danach wird das Bier noch 4-12 Wochen zum Nachgären aufbewahrt und nach der letzten Filtration in Falschen gefüllt.
Alles zusammen dauerte an diesem Samstag mindesten 6-7 Stunden. Ausdauer war angesagt. Und jetzt sind wir mächtig gespannt auf dem 29. Dezember. Dort wollen wir unser selbstgebrautes Bier bei unserem Jahresabschluß in der Blockhütte auf der Muckenreute bei Martina Bühler genießen.
Jahresausflug ins Blühende Barock nach Ludwigsburg und Kellereibesichtigung in der Felsengartenkellerei Hessigheim.
Gemeinsam mit dem landwirtschaftlichen Ortsverband fahren die LandFrauen mach Ludwigsburg zur Kürbisausstellung. Herrliche Gebilde erbaut aus Kürbissen, Schnitzereien in großen Kürbissen und vieles mehr können im Blühenden Barock bestaunt werden. Anschließend geht es weiter nach Hessigheim in die Felsengartenkellerei. Dort treffen sie auf eine Abordnung der Ingersheimer LandFrauen mit Vorsitzender Bärbel Bötz, die die Schenkenzeller LandFrauen mit einer Cabarettgruppe überrascht.Nach einer genialen Kellerführung mit anschließender Weinprobe begleitet und erklärt von Hilde Seitz fahren alle beschwingt nach Hause.
Bauernmarkt 16.Oktober 2016
Der perfekte Tag. Ein genialer Bauernmarkt mit schönem Wetter, tollen Ständen und das Fernsehen ist mit dabei. Unter ARD Mediathek, Video "Bauernmarkt Schiltach" Treffpunkt Baden-Württemberg kann sich jeder nochmals den Bauernmarkt anschauen.Vergelt‘s Gott ! Rückblickend auf diesen schönen Tag möchten wir nochmals ein riesengroßes Dankeschön an alle aussprechen, die an den Arbeiten für den Markt teilgenommen haben. Sei es beim Einkaufen, Kuchen backen, Suppen vorbereiten,Transportieren der benötigten Standmaterialien,Verkauf von Suppen und Kaffee mit Kuchen, Brot backen, Kochen der Suppen, Spülen und am Marktende für Abbau und Aufräumarbeiten zuständig waren. Natürlich gilt unser Dank auch Familie Wolber für die Bereitstellung ihres Kellers zum Kochen und zur Lagerung , wie auch der Stadt Schiltach und Firma Harter für die schönen Marktstände, der sehr guten Wasser und Abwasserleitungen sowie der perfekten Stromversorgung. Herzlichen Dank!
Vortrag "Leckeres aus Brotresten" am 14. September 2016
Altes Brot ist zu gut für die Tonne. Die LandFrauen entdecken die leckeren Seiten von altbackenem Brot und bereiten Speisen wie Brotsalat, Knödel oder Aufläufe und vieles mehr zu. Dieser Programmpunkt wurde kurzfristig zusätzlich in das Jahresprogramm aufgenommen. Annemarie Mauerlechner referiert interressant und unterhaltsam bei Silke Haberer im Hinteren Müllerswald zu diesem Thema.
Zwiebel und Meerrettich – zwei bewährte Helfer für die Gesundheit
Am 21. September treffen wir uns in der Schulküche der Grundschule am Hoffeld.
Bauerngärtnerin Monika Rauber aus Oberwolfach gibt uns während des Genusses eines heilkräftigen Zwiebeltees wertvolle Tipps und Anwendungsmöglichkeiten für den Einsatz von Zwiebel und Meerrettich in der Hausapotheke.
Manches wirkungsvolle und heilkräftige Rezept wurde praktisch hergestellt, gekostet und probiert, wie z.B. einZwiebel- und Meerrettichsirup bei Husten und Schnupfen, eine warme Zwiebelauflage bei Mittelohrentzündung, Schnupfensäcken bei Kleinkindern, eine Meerrettichnackenkompresse bei Nebenhöhlenentzündung, Kopfschmerz und Migräne.
Ein inspirierender Vortrag, der uns gezeigt hat, was für Kostbarkeiten doch in unseren Gärten gedeihen.
Datschkuchenbacken der LandFrauen im Müllerswald
Traditionell ist der Ferienprogrammpunkt Datschkuchenbacken bei Elke Jehle im Müllerswald. Am Dienstag 23. August 2016 sehen 18 Kinder zu wie die Teigmaschine die große Teigmenge knetet und Elke den Ofen anfeuert. An heißen Tagen ist es schon eine Kunst den Ofen zum Brennen zu bringen.Solange derTeig ruht und der Ofen auf Temperatur kommt malen die Kinder viele bunte Mandalabilder. Nach einer Stunde kann der Teig weiterverarbeitet werden. Der Ofen ist heiß und die Kinder kneten ihren Teig und datschen mit den Händen Speck in ihren Kuchen. Fleißige Helferinnen der LandFrauen überwachen oder helfen den Kindern. Schnell werden die fertigen Teile in den heißen Ofen geschoben und jetz tdauert es nur noch eine viertel Stunde und das Gebäck ist fertig. Mit strahlenden Augen nehmen die Kinder die warmen Teile in Empfang. Es schmeckt so herrlich, dass Mama oder Papa nichts abbekommen.
Besichtigung Büffelhof Steinwand in Dürrenmettstetten am 20.Juli 2016
Bei schönem, heissem Wetter unternahmen die LandFrauen einen kleinen Ausflug zur Besichtigung des Wasserbüffelhofes Steinwand in Dürrenmettstetten bei Sulz. Nach der interessanten Stallführung werden die verschiedenen Käse- und Wurstprodukte des Hofladens gleich probiert und natürlich auch gekauft.
Sommer- und Helferfest der LandFrauen und des Landwirtschaftlichen Ortsverbands am 25. Juni 2016
Das Sommerfest findet dieses Jahr bei Gaby Spörl im Gasthaus "zur Holzebene" statt. Ein sehr geselliger Abend für alle Mitglieder und Helfer am 1.Maifest.
1.Maifest 2016
Trotz sehr kaltem und regnerischem Wetter,hatten die LandFrauen Schenkenzell/Kaltbrunn einmal wieder ein wunderschönes Maifest. Gemeinsam mit dem Landwirtschaftlichen Ortsverband veranstalten die LandFrauen alle zwei Jahre ein herrliches Fest auf der grünen Wiese immer auf einem anderen Hof. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helfern um dieses Fest durchzuführen.
Voranzeige für das 1.Maifest 2016
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Wohin am 1. Mai 2016 gewandert wird ist doch klar!
Zu den LandFrauen auf den Reilinsberg.
LandFrauen bewirten Liederabend "Heilix Blechle" in der Schenkenzeller Gemeindehalle mit dem Frittlinger Männerchor unter der Leitung von Uli Groß am 05. März 2016
Verkehrte Welt: Mit einer Polonaise zogen die eigentlichen Akteure am Ende des Konzerts »Heilix Blechle« durch die Festhalle, und das Publikum sang dazu. Große Wertschätzung schwappte Dirigentin Uli Groß und dem Frittlinger »Liederkranz« in Schenkenzell entgegen.
Optimistisch gestuhlt war die Schenkenzeller Festhalle am Samstag zum Konzert »Heilix Blechle« – und das war für die vielen Zuhörer, die noch einen Platz wollten, auch gut so.
Die vom Schenkenzeller Dürrhof stammende Dirigentin Uli Groß präsentierte mit dem Frittlinger Gesangverein »Liederkranz« und den »Frittlinger Sisters« sowie talentierten Solisten und unterhaltsamen Laiendarstellern ein Konzert mit Rahmenprogramm zur einzig wahren Leidenschaft der Männer: dem Auto. »Die Leidenschaft, nach der zu unseren Frauen, natürlich«, versicherte der Vorsitzende des Vereins Karl-Heinz Sprenger nach einigen Zugaben mit viel Applaus zum Ende des Programms.
Ölverschmierte Overalls und Benzinkanister
Die offene Bühne war passend zum Thema dekoriert: Ein altes »Shell«-Tankstellenschild hing über der mit Ton- und Lichttechnik ausstaffierten Bühne, und an der Seite stand ein aufgeschnittener Wagenfond an der Zapfsäule. Die Sänger begannen ihren Auftritt, wie Gott die Kärreles-Bastler schuf, mit aufgekrempelten Hemdsärmeln, ölverschmierten Blaumännern und »Tüff-Süd«-Kittel. Benzinkanister schwenkend bahnten sie sich, »I’m walking« singend, ihren Weg durch die Zuschauerreihen auf die Bühne. »I’m walk-ing« singend nahmen sie ihre Position auf den Sängerpodesten ein und feuerten ihr Gute-Laune-Programm mit rund 25 Stücken ab.
Texte zugeschnitten
Uli Groß hatte alle Einlagen rund ums »Heilix Blechle« abgestimmt und die Mehrzahl der Liedtexte auf den Männergesangverein zugeschnitten. Dabei forderte sie alle Sänger nach ihren Talenten und ließ sie, für immer wieder andere Solointerpreten aus den eigenen Reihen, als Background-Chor zu Hochform auflaufen. Kleine gespielte Sketche mit Porsche-Macho, Polizei und »Tüff-Süd« Kontrolleur holten so manchen Lacher beim Publikum ab. Gehörige Unterstützung bekamen die Frittlinger Männer durch die
Talentierte Soli und Sketche
Gesangstalente Isabelle Reichmann und Simon Schaub. Sie sang beispielsweise den weiblichen Gegenpart zu »Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen«, und er wollte anstatt Janis Joplin lieber den »Mercedes Benz«. Teen und Solosänger Jeremias Schaub vom Chor »Wireless« gab solistisch mutig und gekonnt seinem Fahrrad den Vorrang.
Statt wie Trude Herr ursprünglich, sangen die Männer »Ich will keinen Porsche-Turbo – ich will lieber eine Frau«. Englische Songs wurden zu schwäbischen Liedern mit Witz und Schmiss.
"Frittlinger Sisters" eingeladen
Mit dem »Parkplatzmambo« von Herbert Grönemeyer holten die Liederkranz-Kameraden die charmanten »Frittlinger Sisters« zu sich auf die Bühne und sangen zum Ende des Programms gemeinsam als eindrücklich rund 60-Stimmen-Ensemble. Davor zeigten die Frauen ihre klangvolle Kraft, allen voran Simone Schellborn mit dem Solo »Porsche-Willy« frei nach »Wooly Bully«.
Publikum singt für die Sänger
Tränen der Rührung flossen bei den Zuhörern bei »Radio Teddybär«. Doch die sollten durch Zugaben wie »Country Roads« und »Auto kaputt in einer Minut« vor dem Heimweg getrocknet werden. Den Refrain von »Auto kaputt« nahmen die Sänger des hiesigen Popchors »Crazy Voices« im Publikum auf, gaben den Gastsängern ein spontanes und ungeplantes Echo und hielten die Stimmung bis zum Auszug der Frittlinger Musikkameraden.
02. und 09. März Rotkreuzkurs mit Egon Jehle
Im März finden gleich zwei Rotkreuzkurse statt. Jeweils 10 LandFrauen pro Kurs unterrichtet Egon Jehle an zwei Abenden von 18.00 Uhr - 21.00 Uhr in den ersten Hilfemaßnahmen. Schnell wurden die alten Kenntnisse der ersten Hilfe aufgefrischt, neu gelernt und korrigiert. Egon Jehle lernte den Frauen alles was ein Laienersthelfer wissen muß. Der Unterricht macht den LandFrauen sehr viel Spaß und jeder ging mit neuem Wissen und einem guten Gewissen wieder nach Hause.
Kinesiologieabend in der Krone in Schenkenzell am 26.02.16
Landfrauen beim Kinesiologieabend in Schenkenzell
Das Meridianum - Institut und Schule für Kinesiologie in Schenkenzell hatte die LandFrauen zu einem Informationsabend über Kinesiologie eingeladen. Andrea Borgenheimer, Caro Falter, Karin Chabert und Petra Rehm aus der Prüfungsgruppe 2016 stellten diese Stressabbaumethode vor. Theorie und Praktisches haben sich gut abgewechselt, sodass der Abend sehr informativ und kurzweilig war. Der Abend stand unter dem Motto: "Wege aus dem Stress - zu mehr Innerer Gelassenheit"
Es wurden zusammen spürbar wohltuende Übungen durchgeführt wie z. B. die Meridianübungen. Meridiane sind Energieleitbahnen in unserem Körper, die wenn sie gut im Fluß sind, zu unserer Gesundheit und Wohlbefinden beitragen.
Den Muskeltest haben alle Anwesenden praktisch direkt an sich erfahren können. Wenn wir an etwas für uns Positives, Aufbauendes denken, sind alle Muskeln stark. Denken wir an etwas, das uns stresst, dem wir uns nicht gewachsen fühlen, schwächt uns das, sind somit unsere Muskeln schwach. Solche Erfahrungen kennt jeder aus dem Alltag. Geschwächt kann ich nicht so gut denken und Lösungen finden.
Die Kinesiologie bietet einfach umsetzbare Methoden, mit denen Blockaden gelöst werden und Energie freigesetzt werden kann. Jede erlebte die Emotionale-Stress-Reduktion (ESR) Methode. Diese Selbshilfemethode konnte jede gleich an sich selbst ausprobieren und anwenden. Hier wurde spürbar emotionaler Stress abgebaut. Fast alle fühlten einen Unterschied nach der ESR. Jede konnte sich überlegen, während sie an ihr momentanes Stressthema dachte: "Wenn es eine Skala gäbe, wo 10 ganz schlecht ist und 0 gut, welche Zahl würde ich diesem Thema geben?" Bei vielen gab es innerhalb weniger Minuten eine Erleichterung von mindestens 4 Punkten.
Es wurden Fragen beantwortet und jeder konnte nach dem offiziellen Teil noch reichlich mit einzelnen der 16 Kurteilnehmer persönlich reden und weiteres klären.
10. Februar 2016 Aschermittwochstreff bei Brigitte Sum auf dem Winterhaldenhof
Als Fasnetsausklang treffen sich die LandFrauen zu einem herrlichen Stockfischessen bei LandFrau Brigitte Sum.
Ein gemütlicher Abend mit sehr guten Gesprächen.
Kappenabend 05. Februar 2016 bei Gaby Spörl "Zur Holzebene"
Mit BH's auf dem Kopf, so gingen die Lustigen LandFrauen zum Kappenabend am Fasnetsfreitag. Mit leckerem Essen, Spaß, Musik und Gesang verging der Abend viel zu schnell.
Generalversammlung 2016
Am Dienstag 26. Januar 2016 findet die Generalversammlung der LandFrauen Schenkenzell/Kaltbrunn im Martinshof in Kaltbrunn statt. Die 8 Punkte der Tagesordnung sind schnell abgearbeitet. Irmgard Schmid kreiert wieder einen wunderschönen LandFrauenbildband 2015. Das neue Programm 2016 wird vorgestellt und nach ca. einer Stunde gehen die LandFrauen an diesem Abend zum gemütlichen Teil über.
KreisLandFrauenreise 14.-17. Januar 2016
Am Donnerstag 14. Januar 2016 reisen die LandFrauen Schenkenzell/Kaltbrunn gemeinsam mit den KreisLandFrauen Rottweil vorbei an Frankfurt und Dortmund nach Münster. Der erste Tag ist ausgefüllt mit Anreise, Zimmerbezug im sehr guten und zentralen Hotel Conti am Hauptbahnhof, gemeinsamen Abendessen und Zeit zu einer kleinen Kneipentour durch Münster auf eigene Faust.
Nach gemeinsamen Frühstück am Freitag Morgen machen sich die Damen auf den Weg zum Museum für Landeskunde, dem "Mühlenhof", durch den Hans Ehr trotz zunehmender Kälte ausführlich und lustig führt. Auf dem rund fünf Hektar großen Gelände erwartet die Frauen rund 30 große und kleine Bauwerke aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Überwiegend handelt es sich um Originalbauten, die von ihren ursprünglichen Standorten im ländlichen Münsterland und Emsland ins Freilichtmuseum umgesetzt wurden. Einige weitere wurden nach alten Vorbildern rekonstruiert. Im Inneren sind die Häuser mit historischem Gut ausgestattet, das einen Eindruck von den Gewohnheiten und Lebensumständen sowie Arbeitsweisen der Menschen gibt, die hier einmal zu Hause waren. Das Leben der Menschen im früheren Münsterland kann man anschaulich erfahren und mit allen Sinnen erleben: am Herdfeuer im Gräftenhof des Großbauern, im rauchdurchzogenen Mühlenhaus, in der einklassigen Landschule, im Dorfladen oder in den Handwerkerhäusern. Im Anschluss erwartet die Gruppe gegen Mittag zwei Stadtführer zur Stadtrundfahrt und Stadtrundgang in Münster. 300.000 Einwohner hat Münster, davon sind fast 55.000 Studenten. Das Fahrrad ist ein beliebtes Fortbewegungsmittel trotz eisiger Kälte. Die meisten Einwohner besitzen 2-3 davon. Von einem Berg sprechen die Münsteraner bereits bei 10 m Höhenunterschied. Die LandFrauen lernen die "Stadt des Westfälischen Friedens", etwas näher kennen. Vom Dom, Prinzipalmarkt, Lambertikirche und viele andere Sehenswürdigkeiten sind alle beeindruckt. Die Stadtführer wissen viele Anekdoten und auch schaurige Erzählungen aus der Stadtgeschichte. Der Nachmittag wird natürlich auch für eigene Erkundungen und Shopping genützt und am Abend steht die Gaststätte "Pinkus Müller" im Kuh-Viertel mit eigener Bierbrauerei auf dem Programm mancher Damen. Altbierbowle oder ein Schnaps mit dem ausgefallenem Namen "Stichpimpulibockforcelorum" werden gerne probiert.
Am dritten Ausflugstag reisen die Frauen mit dem Bus nach Warendorf, auch „Die Stadt des Pferdes" genannt. Stadtführung mit anschließender Besichtigung des "Westfälischen Landgestüts". Danach geht es weiter nach Ennigerloh ins Bauernhofcafe Bettmann zum Mittagsimbiss und Austausch mit dem ehemaligen Journalist Peter Kirchhoff aus Ennigerloh,einem guten Freund der Familie Irmgard und Bruno Schmid. Gut gestärkt besichtigt die Frauengruppe anschließend die komplett restaurierte Ennigerloher Windmühle. Danach folgt eine kleine Führung mit dem Nachtwächter durch Ennigerlohs „Altstadt". Gegen Abend kehren alle im ältesten Gasthaus der Stadt, der „Stadtschänke" ein. Dort gibt es genügend Zeit gemütlich Kaffee und Kuchen zu genießen oder auch ein frisches Bier und Kruiten, das Ennigerloher Nationalgetränk zu trinken. Mit einem gemeinsamen Spaziergang zur Kulturdestille "Alte Brennerei" und Besichtigung der Stickerei-Ausstellung endet dieser wunderschöne Reisetag.
Auf der Rückreise am Sonntag 17. Januar 2016 besucht die Reisegruppe das Schloss Nordkirchen welches oft als "westfälisches Versailles' bezeichnet wird. Der Vergleich besteht nicht zu Unrecht, denn Parallelen zum Glanzstück des französischen Barock sind ebenso vorhanden wie typisch westfälische Elemente. Über Jahrhunderte waren in Nordkirchen berühmte Baumeister und Gartenkünstler aus Deutschland und Frankreich tätig, die zum Teil deutliche Spuren hinterlassen haben. Bei einer ca. 1-stündigen Führung entdecken die Frauen das beeindruckende Bauwerk. Das Schloss wird heute überwiegend als Fachhochschule für Finanzen NRW genutzt. Alle übrigen Räume können für Events gemietet werden und am Wochenende steht das Schloss für Besuchergruppen zur Verfügung. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten die LandFrauen die Heimreise an. Die Frauen genießen Jahr für Jahr die Zeit gemeinsam auf Reisen zu verbringen und dabei noch viel Kulturelles zu sehen.
