Charlie Chaplin - Als ich mich selbst zu lieben begann...

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN!

 

Charlie Chaplin
an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

 

 

 

 

 

 

Zum Nachdenken

 

 

Ich habe eine Alltagsreligion die für mich funktioniert. Als Erstes muss man sich selbst lieben, dann regelt sich auch der Rest. Man muss sich wirklich selber lieben, um in dieser Welt irgendetwas zu bewältigen.

Lucille Ball

 

 

 

Schenke dir selbst jeden Tag die schönsten Momente und bade Körper, Seele und Geist in innerer Harmonie.

Sarah Bernhardt

 

 

 

Es ist schön zu sehen, dass einem Menschen, der mit festem Willen und reiner Überzeugung seinen eigenen Weg geht, eben fast alles möglich ist.

Fanny Lewald

 

 

 

Mit der Zeit lernst Du.....

Mit der Zeit lernst Du,

dass eine Hand halten nicht dasselbe ist wie eine Seele fesseln.

Und dass Liebe nicht Anlehnen bedeutet und Begleitung nicht Sicherheit.

Du lernst allmählich, dass Küsse keine Verträge sind und Geschenke keine Versprechen.

Und du beginnst, deine Niederlagen erhobenen Hauptes und offenen Auges hinzunehmen mit der Würde des Erwachsenen, nicht maulend wie eine Kind.

Und du lernst, all Deine Straßen auf dem Heute zu bauen, weil das Morgen ein zu unsicherer Boden ist.

Mit der Zeit erkennst Du, dass sogar Sonnenschein brennt, wenn Du zuviel davon abbekommst.

Also bestell Deinen Garten und schmücke selbst Dir die Seele mit Blumen, statt darauf zu warten, dass andere Dir Kränze flechten.

Und bedenke, dass Du wirklich standhalten kannst....

und wirklich stark bist.

Und dass Du Deinen eigenen Wert hast.

Kelly Priest

 

 

 

Das Wenige, was du tun kannst, ist viel!

Albert Schweitzer

 

 

 

Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.

Franz Kafka

 

 

 

Naturwunder

Eines der befriedigendsten Gefühle habe ich, wenn ich einen Anderen auf dieselbe Weise genieße wie zum Beispiel einen Sonnenuntergang. Menschen sind genauso wundervoll wie ein Sonnenuntergang, wenn ich sie sein lassen kann. Ja, vielleicht bewundern wir einen Sonnenuntergang gerade deshalb, weil wir ihn nicht kontrollieren können.

Wenn ich einen Sonnenuntergang betrachte, höre ich mich nicht sagen: " Bitte das Orange etwas gedämpfter in der rechten Ecke und etwas mehr Violett am Horizont und ein bisschen mehr Rosa in den Wolken." Das mache ich nicht. Ich versuche nicht, einem Sonnenuntergang meinen Willen aufzuzwingen. Ich betrachte ihn mit Ehrfurcht.

Carl Rogers

 

 

 

Um ein Ziel zu erreichen, ist es nicht entscheidend wie der Wind weht, sondern wie wir die Segel setzen.

Seneca

 

 

 

Schwendtage begehen

Während wir im Sommer den längsten Tag des Jahres feiern, findet am 23. September die TAGUNDNACHTGLEICHE statt: Der Tag und die Nacht sind heute exakt gleich lang, es beginnt der ASTRONOMISCHE HERBST. Die Tagundnachtgleiche zählt zu den  sogenannten Schwendtagen, von denen es heißt, man solle an ihnen nichts Neues anpacken, sondern lieber etwas UNFERTIGES BEENDEN:

Das kann der Gartenschuppen sein, den man endlich aufräumt. Oder ein offenes Gespräch mit Freunden, das man schon so lange vor sich herschiebt. Hört sich anstrengend an? Mag sein, aber danach fühlt man sich umso besser.

 

 

 

Was siehst du?

Der Meister hob hervor, daß die Welt, wie sie die meisten Leute

sehen, nicht die Welt der Wirklichkeit ist, sondern eine Welt, die ihr

Kopf hervorgebracht hat.

Als ein Schüler das in Frage stellen wollte, nahm der Meister zwei

Stöcke und legte sie in Form eines T auf den Boden. Dann fragte er

den Schüler: "Was siehst du hier?"

       "Den Buchstaben T", antwortete er.

       "Genauso habe ich es mir vorgestellt",

sagte der Meister. "Es gibt von sich aus keinen Buchstaben T; das T

ist die Bedeutung, die du ihm gibst. Was du vor dir siehst, sind zwei

abgebrochene Äste in Form von Stöcken."

 

Anthony de Mello

 

 

Der Unterschied

Ich erinnere mich an einen Priester in Chicago, den ich während

meines Psychologiestudiums kennenlernte. Er sagte uns:

"Wissen Sie, ich hatte alle Informationen, die ich brauchte. Ich wußte,

daß der Alkohol mich umbringen würde, aber glauben Sie mir, nichts

kann einen Alkoholiker ändern - nicht einmal die Liebe seiner Frau

und seiner Kinder. Er liebt sie, aber das ändert ihn nicht.

Ich entdeckte etwas, was mich veränderte.

Eines Tages lag ich bei Nieselregen in der Gosse. Ich öffnete meine

Augen und erkannte, daß mich das umbringen würde. Ich sah es und

verspürte nie mehr den Wunsch, einen Tropfen anzurühren. Ich habe

später sogar ab und zu etwas getrunken, aber nie so viel, daß es mir

hätte schaden können. Ich konnte es nicht, und ich kann es immer

noch nicht." - Das meine ich: Bewußtheit. Nicht Kenntnis, sondern 

Bewußtheit.

 

Ein Freund von mir, der ein sehr starker Raucher war, sagte einmal:

" Über das Rauchen gibt es doch alle möglichen Witze. Man erzählt

uns, daß Rauchen uns umbringt, aber sieh dir doch die alten Ägypter

an; sie sind samt und sonders tot, und kein einziger hat geraucht."

Eines Tages bekam er Probleme mit seiner Lunge und mußte sich im

Krebsforschungszentrum in Bombay untersuchen lassen. Der Arzt

sagte: "Pater, Sie haben zwei Schatten auf der Lunge, das könnte

Krebs sein. In vier Wochen möchte ich Sie wiedersehen." Seitdem

hat er keine einzige Zigarette mehr angerührt. Vorher wußte er, daß

Rauchen tödlich sein kann, nachher war er sich dessen bewußt. Das

ist der Unterschied.

 

Anthony de Mello

 

 

Reichtum

Wirklich reich ist der, der gute Ideen hat,

Spannendes erlebt, anderen hilft und menschliche

Beziehungen pflegt.

 

Susanne Schäfer

 

Es hat noch Zeit

Herr, nun bin ich also 60,

nach dem Himmel lechz` ich.

Doch, o Herr, das hat noch Zeit,

lang ist ja die Ewigkeit.

 

Füg, o Herr, noch 10 hinzu,

eh du gibst die ewige Ruh.

10 und 60, draus ergibt sich

die viel schön`re Zahl von 70.

 

Höher steht sodann mein Ziel:

Nochmals 10 wär`n nicht zu viel!

Denn wer erst mal 70,

macht sich schließlich

Hoffnung auf die 80,

dieses Alter macht sich!

 

Herr, ich blieb doch nicht der Einzig`,

der erreichte gar die 90.

Letztlich wär ich nicht verwundert

brächt ich es einmal auf 100.

 

Wenn ich endlich 100 bin,

nimm, o Herr, mein Leben hin.

Lass mich tragen dann zu Grabe,

dass ich ewige Ruhe habe...

 

Falls es nicht dein Wille sei,

dass zwei Jährlein oder drei

länger noch gelebt sein sollen,

Herr, ich würde dir nicht grollen.

 

Bischof Joannes Baptista Sproll zugeschrieben

 

Ein bisschen mehr Liebe....

Ein bisschen mehr Liebe - und weniger Streit,

ein bisschen mehr Güte - und weniger Neid,

ein bisschen mehr wir - und weniger ich,

ein bisschen mehr Kraft - nicht so zimperlich.

Und viel mehr Blumen während des Lebens,

denn auf den Gräbern - da sind sie vergebens.

 

Peter Rosegger

 

Gottes Glanz

Unsere tiefste Angst ist nicht die vor unserer Unzulänglichkeit. Unsere

tiefste Angst ist die Angst vor unserer unermesslichen Kraft. Es ist

das Licht in uns, nicht die Dunkelheit, die uns am meisten ängstigt.

Wir fragen uns: Wer bin ich, dass ich von mir sage, ich bin brillant, ich

bin begabt und einzigartig. Ja, im Grunde genommen: Warum solltest

du das nicht sein? Du bist ein Kind Gottes. Wenn du dich klein

machst, hilft das der Welt nicht. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun,

wenn du glaubst, zusammenschrumpfen zu müssen, damit sich die

Leute um dich herum weniger unsicher fühlen. Wir sind geboren, um

den Glanz Gottes zu offenbaren, der in uns ist. Gottes Glanz ist nicht

nur in wenigen von uns, Gottes Glanz ist in jedem Menschen. Wenn

wir unser eigenes Licht scheinen lassen, so geben wir anderen

ebenfalls die Erlaubnis, ihr Licht scheinen zu lassen. Wenn wir uns

von unserer eigenen Angst befreien , befreien wir mit unserer

Gegenwart auch andere.

 

Marianne Williamson

Der Text wurde durch eine Rede von Nelson Mandela bekannt.

 

Offensichtlich

Zu einem Weisen kam einer und klagte: Ich suche nun so viele Jahre

nach Gott und kann ihn nicht finden. Der Weise sah ihn freundlich an

und erzählte:


Es war einmal ein Mann namens Nasruddin. Er ging immer hin und

her über die Grenze, an verschiedenen Zollstellen, einmal mit einem

Esel, einmal auch mit zweien oder dreien. Auf den Eseln

transportierte er große Lasten Stroh. Die Zöllner wussten, dass er ein

bekannter Schmuggler war, umso durchsuchten sie ihn immer wieder,

stachen mit Stöcken in die Strohballen, und manchmal verbrannten

sie das Stroh und suchten in der Asche nach dem, was er

schmuggelte. Aber sie fanden nichts, und Nasruddin wurde reicher

und reicher. Schließlich wurde er alt, zog in ein anderes Land und

setzte sich zur Ruhe. Dort begegnete ihm einer der früheren

Grenzwächter und fragte: „Nasruddin, jetzt könnt Ihr es mir ja sagen.

Was habt Ihr geschmuggelt, das wir nie gefunden haben?“ Nasruddin

lächelte und antwortete: „Esel, siehst du, sagte der Weise, so sucht

mancher nach Gott, und Gott ist vor seinen Augen.

 

 



Rezept

Jage die Ängste fort und die Angst vor den Ängsten


Für die paar Jahre wird es wohl noch reichen.


Das Brot im Kasten und der Anzug im Schrank.


Sage nicht mein.


Es ist dir alles geliehen.


Lebe auf Zeit, und sieh, wie wenig du brauchst.


Richte dich ein.


Und halte die Koffer bereit.


Es ist wahr, was sie sagen: Was kommen muss, kommt.


Geh dem Leid nicht entgegen.


Und ist es da, sieh ihm still ins Gesicht.


Es ist vergänglich wie Glück.


Erwarte nichts.


Und hüte besorgt dein Geheimnis.


Auch der Bruder verrät, geht es um dich oder ihn.


Den eigenen Schatten nimm zum Weggefährten.


Feg deine Stube wohl.


Und tausche den Gruß mit dem Nachbarn.


Flicke heiter den Zaun und auch die Glocke am Tor.


Die Wunde in dir halte wach unter dem Dach im Einstweilen.


Zerreiß deine Pläne.


Sei klug und halt dich an Wunder.


Sie sind lang schon verzeichnet im großen Plan.


Jage die Ängste fort und die Angst vor den Ängsten.

 

 

Mascha Kaleko

Kontakt
 

Heike Schenk

Wiesenweg 4
77773 Schenkenzell
Tel.: 07836 / 8441
Email: Heike.Schenk@landfrauen-schenkenzell.de

 

Antonia Harter

Reilinsberg
77773 Schenkenzell
Tel.: 07836 / 1259
Email: Antonia.Harter@landfrauen-schenkenzell.de

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